Verantwortung leben: neue Wege zum Erfolg

Dirk Berenbrock ist einer unserer Leiter der Abteilung Versand und Weiterverarbeitung. In seiner Position trägt er mit die Verantwortung für ein Team von 85 Kolleginnen und Kollegen, die gemeinsam dafür sorgen, dass Magazine qualitativ hochwertig verarbeitet und pünktlich versendet
werden. Im folgenden Interview berichtet Dirk, was seinen Job bei Schaffrath besonders macht, dass es im Leben oft mehr als nur einen Weg gibt, um ans Ziel zu gelangen, und welche Bedeutung Verantwortung für ihn hat.

3 Facts zu Dirk Berenbrock

Dirk ist gelernter Handbuchbinder, und hat eine Weiterbildung zum Buchbindermeister Industrie gemacht.
Dirk hat zwei Kinder und zwei Katzen
Dirk liest pro Jahr ca. 25-30 Bücher

Dirk, seit wann bist du bei Schaffrath und was sind deine Aufgaben?

Ich bin jetzt knapp ein halbes Jahr bei Schaffrath, also noch relativ »frisch« dabei. Schaffrath war mir aufgrund meiner bisherigen Branchenerfahrung durch verschiedene Buchbinder und meiner eigenen Manufaktur nicht fremd. Die Chance, nun hier in der Leitung der Weiterverarbeitung Versand zu arbeiten, hat mich daher sehr gefreut. Meine Aufgaben kann ich nicht eingrenzen, es kommen täglich neue dazu oder verändern sich, aber die Vielseitigkeit gefällt mir an meinem Job. Besonders schön ist es, dass ich die Möglichkeit habe, neue Sachen anstoßen zu können, und mich viel einbringen kann.

Was bedeutet für dich Verantwortung?

Verantwortung heißt für mich in erster Linie, nicht wegzulaufen, Probleme frühzeitig zu erkennen und Wege zu finden, diese zu lösen. Beruflich bedeutet Verantwortung für mich, sowohl die Qualität der Produkte zu verbessern als auch Verantwortung für das Team zu übernehmen. Gerade für die Entwicklung der Kolleginnen und Kollegen trägt man Verantwortung, nicht nur in der Rolle als leitende Person, sondern auch durch ein offenes Ohr. Durch meine frühere Selbständigkeit kann ich gut und gerne Verantwortung übernehmen, auch für mich selbst, indem ich immer neugierig bleibe, Abläufe und Prozesse hinterfrage, mich aber auch gerne weiterbilde. Dabei muss man auch mal neue Wege gehen.

Gab es Momente in deinemLeben, in denen du das Gefühl von persönlichemScheitern empfunden hast?

Ja, die gab es. 2011 war sowohl privat als auch beruflich ein herausforderndes Jahr für mich. Leider musste ich meine Industrie-Buchbinderei
schließen. Die Selbstzweifel, ob ich die richtigen Entscheidungen getroffen hatte, blieben damals leider nicht aus. Doch mich der Verantwortung zu entziehen, konnte und wollte ich auch nicht.

Wenn du deinem früheren Ich einen Ratschlag geben würdest, welcher wäre das?

Das ist eine schwierige Frage. Ich denke, ich würde mir den Ratschlag geben, ruhiger zu sein und verschiedene Blickwinkel einzufangen. Impulsive Entscheidungen würde ich heute nicht mehr treffen. Ich habe auch gelernt, dass es nicht immer den einen Weg gibt, sondern man durch eine offene Einstellung neue Wege und Möglichkeiten entdecken kann, dabei sollte man sich selbst natürlich trotzdem immer treu bleiben. Mein Vater hat oft gesagt »Klaue mit den Augen« – sinnbildlich trifft das sehr gut zu, denn dadurch kann man einerseits viel lernen und den für sich besten Weg finden.