Teil 3: BewusstSEIN für Qualität

Um Qualität zu gewährleisten, setzen Unternehmen auf umfassende Qualitätskontroll- und Qualitätssicherungsmaßnahmen. Diese reichen von der Überprüfung der Rohmaterialien bis hin zu regelmäßigen Produkttests und Kundenumfragen. Auch die stetige Verbesserung von Produktionsprozessen, Weiterqualifikationen von Mitarbeitenden oder die Schulung neuer optimierter Produktionsverfahren sowie das Lernen aus vorherigen Fehlern zahlen positiv auf Qualität ein. Viele dieser Maßnahmen erfolgen durch interne oder externe Audits, die zertifiziert werden. Die Qualität von Produkten, Materialien und Maschinen wird anhand von internationalen Labels und Zertifikatssiegeln, wie z. B. dem »Blauen Engel«, »FSC«, sowie Normierungen und Standards, wie den ISO-Normen, gewährleistet.

Im Druckbereich gibt es zahlreiche Standards, wie z. B. das PSO-Verfahren. Dies wird Kundinnen und Kunden zum Beginn einer Zusammenarbeit erläutert, um möglichst standardisierte Druckergebnisse zu erzielen. Mindestens genauso wichtig sind aber auch (Farb- und Papier-)Muster, die Kunden ihrerseits selbst mitbringen, um individuelle Wünsche oder Abweichungen von z. B. Farbstandards zu besprechen. Schaffrath Druckmedien berät seinerseits in Fragen des Papiers, des Druck- und Trocknungsverfahrens sowie der Bindung, um im Rahmen der gesteckten Ziele und Erwartungen die beste Qualität zu erreichen. Sobald diese Faktoren besprochen, geklärt und festgehalten sind – all dies gehört zum Qualitätsstandard in der Beratung bei Schaffrath –, übernimmt der Produktionsprozess, der wiederum klaren definierten Standards und Normen an den Maschinen unterliegt. Das Qualitätsmanagement überprüft diese, kontrolliert Druckergebnisse und justiert in den Workflows.

Für Alexander Hornen ist dabei ganz wichtig: »Qualität ist nie fertig. Sie unterliegt einem täglichen kontinuierlichen Weiterentwicklungsprozess. Sowohl individuell auf Kundenebene als auch für uns auf Unternehmensebene.«Für Schaffrath gibt es noch einen wichtigen weiteren Faktor: die Fehlerkultur. Fehler passieren, sie sind menschlich und gehören dazu. Niemand macht sie absichtlich, erst recht nicht in Projekten mit Kundinnen und Kunden. Und dennoch passieren sie. Dies offen zu kommunizieren, sie transparent zu machen und mit den Partnern darüber zu sprechen, ist für Schaffrath ein entscheidender Schlüssel für Qualität und Zukunft. Denn es gilt, aus ihnen zu lernen, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um sie – bestenfalls – nicht zu wiederholen. Fehler in Fertigungs- oder Entwicklungsprozessen müssen behoben, analysiert und dann mit den entsprechenden Verbesserungen für neue Standards aufgenommen werden. So entwickeln sich alle weiter: Mitarbeitende, Prozesse, das Unternehmen und die Kundinnen und Kunden.

Qualität war und ist seit jeher – insbesondere in Deutschland (»made in Germany«) – einer der wichtigsten Treiber für Kauf- und Kooperationsentscheidungen. Innovationen, technologischer Fortschritt sowie die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung werden die Definition und Wahrnehmung von Qualität stetig weiterentwickeln, Qualität wird immer wieder neu unter Beweis gestellt werden müssen. Bei allen Standards, Normen und vorgegebenen Rahmenbedingungen werden die individuelle Betrachtung und Gewichtung von Qualität immer ein letztes Stückchen geheimnisvoll bleiben.

Lesen Sie dazu auch gerne den ersten und zweiten Teil zum Thema BewusstSEIN für Qualität.