Qualitätsmanagement in der Entwicklung von TYPO3-Seiten
Wann ist eine App oder Website »fertig«? Keine einfache Frage. Oft verändern sich Rahmenbedingungen und Anforderungen im Prozess. Und so gibt es auch kein simples Maß für Qualität digitaler Produkte. Eine Garantie für 100%ige Sicherheit und Fehlerfreiheit schon gar nicht. QM ist hier ein dauerhafter Prozess, wie die Entwicklung selbst.
QUALITÄT in der Softwareentwicklung
Unser Experte und Projektmanager Mario Hirschfeld kann viel zur Qualität in der Softwareentwicklung sagen. Aber als QM-Manager versteht er sich nicht. Denn nur in der kooperativen Zusammenarbeit unserer Entwicklungsteams entsteht Qualität. Seine Rolle ist dabei eigentlich nicht anders als die aller Kolleg*innen: Es kommt auf Jede und Jeden an. Alle befinden sich in einem dauerhaften Lernprozess, um in komplexen Projekten und mit ständig neuen Bedingungen und Werkzeugen bestmögliche Ergebnisse zu erzeugen. Alle unterstützen sich gegenseitig und entwickeln die Methoden zum Qualitätsmanagement immer weiter. »Denn Qualität entsteht durch Wissen«, so Hirschfeld.
Typo 3-Projekte: GUTE SOFTWARE TUT GENAU DAS, WAS SIE TUN SOLL
Das wichtigste Qualitätskriterium digitaler Projekte ist einfach beschrieben und doch eine echte Herausforderung: Leistet der Code wirklich das, was der Auftraggeber wollte? »Dass wir am Ende feststellen, dass wir etwas anders verstanden und entwickelt haben, als gemeint war – das versuchen wir zu verhindern.«
MIT SCRUM ZUM ZIEL
Dabei hilft ein definierter Arbeitsprozess wie SCRUM, der die Kommunikation zwischen allen Beteiligten strukturiert, klare Zeiträume und Absprachen definiert. Denn strikte Transparenz und permanenter Austausch sind die einzige Chance, komplexe Systeme und Prozesse zu bewältigen. Das SCRUM Framework beschreibt außerdem eine »definition of done«, eine Definition oder Vereinbarung darüber, wann etwas von Entwickler*innen als »fertig« betrachtet werden kann: Das Produkt erledigt die gestellte Aufgabe, ist getestet, genügt definierten Performance-Zielen und ist für Kund*innen sichtbar und benutzbar. Auch diese Beschreibung macht deutlich: Qualität ist in der Softwareentwicklung eine Momentaufnahme und sieht für jedes Projekt ein wenig anders aus, muss immer individuell definiert und geprüft werden.
TEAMS SCHAFFEN QUALITÄT mit agilen Methoden
Und die Prüfung ist eben auch kein eindimensionaler Vorgang. Am wichtigsten dafür ist, dass die Entwickler*innen gemeinsam als »selbstüberprüfendes System« funktionieren, wie Mario Hirschfeld es nennt. Als Schwarmintelligenz sozusagen. Lernen können das neue Teammitglieder nur durch Zuschauen, Ausprobieren, Fehler machen und daraus Lernen.
Die Vorteile des PAIR-PROGRAMMING
Hilfreich dabei ist das Prinzip des »Pair-Programming«, bei dem zu zweit gearbeitet wird, in gegenseitiger Unterstützung und Überprüfung. Zusätzlich wird der Quellcode immer offengelegt, sodass andere Teammitglieder, aber auch Kund*innen und externe Partner Einblick nehmen können. Entwickler*innen und Kund*innen bilden gemeinsam ein Team, das in Schwarmintelligenz das bestmögliche digitale Produkt herstellt.
TRANSPARENTER UND DYNAMISCHER PROZESS MIT SCRUM
Beim Vorgehen nach SCRUM gehören die Auftraggeber übrigens auch zum Team, als Experten für die Aufgabe. Sie werden in jedem Entwicklungsschritt beteiligt und haben vor allem eine Aufgabe: immer wieder klar zu formulieren, was die Website oder App am Ende können muss. Verständnis für Programmierung braucht es dafür natürlich nicht. Aber die Offenheit, sich auf einen transparenten und dynamischen Prozess einzulassen. Denn nur so entsteht im Zusammenspiel ein digitales Produkt, mit dem alle glücklich sein können.
Mehr zu dem Vorgehen mit SCRUM lesen Sie in unserem Whitepaper "DAS SCRUM–FRAMEWORK"
hbspt.forms.create({
portalId: "6785383",
formId: "f0915710-d566-4b99-ae74-2eaffcc34aa8"
});