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So findest du die richtigen Content-Themen für dein Vorhaben

Im Content-Marketing ist es besonders wichtig zu wissen, was deine Zielgruppe bewegt und mit welchen Themen sie sich beschäftigt. Dabei sollte man sich aber nicht nur auf Keyword-Analysen verlassen, sonst kann man schon mal das ein oder andere vielversprechende Thema übersehen. 

Wie finde ich das passende Thema?

Worum soll sich der nächste Blogbeitrag oder die nächste Podcast-Folge drehen? Oftmals werden Keyword-Daten zur Beantwortung dieser Fragen zur Rate gezogen. Denn wenn das Suchvolumen eines Themas in der Suchmaschinen stark ist, dann muss das doch von Interesse sein, oder?

Das lässt sich allerdings nicht nur mit ja beantworten. Keyword-Daten sind auf jeden Fall eine gute Quelle, um auf die Interessengebiete der Zielgruppe zu stoßen, aber auch die klassische Keyword-Recherche hat ihre Grenzen.

Die Problematik mit Keyword-Analysen zur Themenfindung

Folgende Problem ergeben sich, wenn man sich bei der Content-Erstellung ausschließlich auf Themen gründet, die sich aus Keyword-Recherchen ergeben haben:

  • Zur Durchführung einer Keyword-Recherche muss zunächst ein Begriff oder ähnliches als Ausgangsbasis angegeben werden. Dadurch werden Trends oder unbekannte Themen nicht berücksichtigt. Aber hier würde großes Potenzial bestehen, sich von Wettbewerbern abzuheben und innovative und neue Themen als Expert:innen anzuführen.
  • Oft ist das Suchvolumen von Keyword-Daten nicht exakt, sodass Keywords mit einem Suchvolumen von „0“ ausgezeichnet, obwohl sie durchaus gesucht werden. Dadurch kann es passieren, dass interessante Themen übersehen werden.

Daher sollten neben der Keyword-Analyse noch andere Recherchequellen herangezogen werden. Dabei muss es sich nicht mal um andere Tools handeln, sondern oft reicht es schon aus zu zuhören und zu beobachten.

Content-Themen mit alternativen Quellen finden

Bei der Nutzung alternativer Quellen ist es wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass es darum geht die passenden Themen für die eigene Zielgruppe zu finden und nicht für einen persönlich. Die verschiedensten Social Media Plattformen bieten eine hervorragende Quelle, um neue Themen und Trends zu entdecken. Zudem gewähren soziale Netzwerke virtuelle Begegenungsräume, die in Echtzeit wieder geben, worüber aktuell gesprochen wird. Plattformen wie Twitter, Pinterest oder YouTube bieten auch extra Recherche-Tools, wie z. B. einen Reiter "Trends" oder "Entdecken", unter denen aktuell beliebte Videos, Fotos oder ähnliches zu sehen sind. 

Neben der manuellen Suche gibt es aber bereits Tools, die Daten aus den verschiedenen Plattformen auswerten und sie einfach zugänglich machen. 

Den Kunden zuhören

Eine altbewährte und oft unterschätzte Methode zur Recherche von Content-Themen ist die Zielgruppe genau zu kennen und ihnen auch zu zuhören. Denn die Zielgruppe weiß selbst am besten, welche Themen sie gerade interessiert. Um das herauszufinden brauch man keine aufwendige Kundenbefragungen, sondern meist liegen die meisten Informationen im täglichen Kontakt mit den Kunden:innen, beispielsweise im Vertrieb oder Support. In diesem Zusammenhang kann es durchaus interessant sein, sich mit den Mitarbeitenden in diesen Abteilungen abzustimmen und auch die Begriffe und Formulierungen der Kunden:innen abzufragen. Denn diese können später bei der Keyword-Recherche und Content-Erstellung genutzt werden.

Fachmagazine & Foren durchstöbern

Eine andere, aber ebenso interessante Quelle sind branchenrelevante (Online-)Medien. Insbesondere Themen, über die viel diskutiert wird, können durch die Fragen, Perspektiven und Meinungen in den Kommentarspalten später zu interessantem Content umgewandelt werden. 

Auch in Foren wird noch heute ein reger Austausch der verschiedensten Interessengemeinschaften gepflegt, sodass sie genau wie soziale Netzwerke eine gute Möglichkeit bieten, mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten beziehungsweise ihr „zuzuhören“ – vor allem bei Nischen. Besonders interessant könnten spezifische Nischenforen sein.