Schön verschwommen
Wie sieht’s denn hier aus? Wer beruflich (oder privat) Videotelefonate über Skype tätigt, kennt das Problem: Man selbst will professionell und präsentabel wirken, aber der Hintergrund durchkreuzt die Absicht. Das Chaos im Bücherregal oder ein halb-leerer Obstkorb ziehen die Blicke des Skype-Gegenübers auf sich. Solche Petitessen sollen nun der Vergangenheit angehören, denn Skype, seit 2011 im Besitz von Microsoft, bietet seit Kurzem eine Hintergrundunschärfe-Funktion an. Die künstliche Intelligenz, die in der Funktion steckt, soll Hände, Arme und Haare erkennen, um sicherzustellen, dass wirklich nur der Hintergrund unscharf gestellt wird und der Anrufer sich ganz auf Sie konzentrieren kann. Alternativ kann man natürlich auch aufräumen.
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