Qualitätsmanagement für Printprodukte
Gedruckt ist gedruckt – das gilt für kluge Gedanken genauso wie für kleine Fehler, die sich daneben einschleichen können. In der Druckproduktion gibt es viele Fehlerquellen, deren Auswirkungen bei hohen Auflagen schwerwiegend und teuer sind. Bei Schaffrath sorgen zwei Experten und ein klarer QM-Prozess dafür, dass Fehler soweit möglich minimiert werden.
QUALITÄTSMANAGER FÜR QUALITÄTSVOLLE ERGEBNISSE
Unsere Qualitätsmanager Gottfried Brouwers und Daniel Faets sorgen für bestmögliche Qualität im Druck. Das bedeutet vor allem: Sie begleiten den gesamten Prozess der Produktion von Anfang bis Schluss mit ihrer Erfahrung und ihrem geschulten Blick. Und begleiten ist ganz wörtlich gemeint, denn sie sind an jedem Arbeitsschritt beteiligt, vom Auftrag bis zum Lkw Sie beraten alle Beteiligten und koordinieren die verschiedenen Fachleute, die Prozesse und Schnittstellen.
Qualitätsstandards in der Druckproduktion
Sie stehen selbst an den Maschinen und unterstützen bei der Umsetzung der Qualitätsstandards. Ihre Aufgabe ist es, Wissen zu vermitteln, Fehlerquellen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und dafür zu sorgen, dass sie sich möglichst nicht negativ auf das Endprodukt auswirken. Es kann viel schiefgehen! Entscheidend für das Ergebnis ist die gute Kommunikation aller Beteiligten.
Garant für gleichbleibende Ergebnisse im Druck
»Bei 200 Aufträgen im Monat und ca. 2,5 Millionen DIN-A4-Seiten pro Stunde, da kann eine Menge schiefgehen!«, sagt Gottfried Brouwers aus Erfahrung. Das beginnt mit der Lieferung von fehlerhaft angelegten Daten, ungeeigneten Proof-Drucken oder einem Auftrag, der sich im Detail als technisch nicht umsetzbar herausstellt. Und dann können auch Papier und Farben in der Qualität schwanken. »Besonders Papier wird immer schlechter, durch höhere Anteile von Recyclingmaterialien.« Ein Problem, wenn man gleichbleibende Ergebnisse garantieren muss.
LAUFENDE ÜBERWACHUNG IM DRUCKPROZESS
Der mechanische Druckprozess selbst muss permanent überwacht werden. An den großen Rotationsdruckmaschinen sind dauerhaft zwei Mitarbeitende, die laufend Drucke entnehmen, prüfen und das Ergebnis dokumentieren. Denn kleinste Fehlfunktionen oder Verschleißprobleme werden direkt im Druckbild sichtbar. So erzeugen beispielsweise minimale Flecken auf den Druckplatten oder Löcher in den Gummitüchern, die die Farbe auf die Rollen aufbringen, sichtbare Lücken im Druckerzeugnis. Werden solche Lücken gefunden, muss die Maschine angehalten werden, um das Material zu tauschen oder zu reparieren.
Qualitätsmanagement in der gesamten Wertschöpfung
Zuletzt können natürlich auch in der Weiterverarbeitung und im Versand noch Fehler passieren, die Ausschuss produzieren. Auch diese Arbeitsschritte haben die Qualitätsmanager im Blick.
STÄNDIGE OPTIMIERUNG DER ARBEITSPROZESSE
Ihre Arbeit ist nie zu Ende. Denn aus jedem Projekt und aus jedem Fehler kann man lernen. Deshalb gibt es einen internen Qualitätszirkel, bei dem die dokumentierten Fehler der Woche oder auch Reklamationen besprochen werden. In der Regel gibt es nur ein Thema zu besprechen, selten maximal vier. Eine sehr gute Quote. Es wird gemeinsam nach Ursachen gesucht und ein Weg, sie in Zukunft zu vermeiden.
KOMMUNIKATION FÜR QUALITÄTSVOLLE ENDPRODUKTE
Und ganz wichtig: Gelobt wird auch, für gute Arbeit und exzellente Ergebnisse. Denn die Kommunikation untereinander ist das Entscheidende für den Erfolg in der Zusammenarbeit aller Teams und mit Kunden. Daniel Faets fasst zusammen, worin er den Sinn seiner Aufgabe sieht: »Letztlich versuchen wir, bei allen Beteiligten ein Bewusstsein für den Wert von Druckprodukten zu schaffen. Denn die sind keine Wegwerfware.«