Printkrise? Von wegen!
Eine gehörige Portion Print-Optimismus versprüht Thomas Koch in seinem aktuellen Beitrag für 4c. Zwar stellt das Magazin für Druck und Design aus Wien mit der Dezember-Ausgabe 2017 nach zwölf Jahren den Druck ein. Das hindert den durch seine W&V-Kolumne als „Mr. Media“ bekannten Koch aber nicht daran, die einzigartige Qualität des Mediums Print mit kraftvollen Worten zu betonen:
„Print, also Zeitungen und Magazine, sind die einzigen Werbemedien, für die wir unser Gehirn einschalten. Sie erfordern eine aktive Teilnahme und eine qualitative Auszeit, in der wir uns nicht durch andere Eindrücke stören lassen. Sie üben eine meinungs- und markenbildende, kaufstimulierende und daher die nachhaltigste Wirkung aller Medien aus.“
Wer also gerade an der Entwicklung eines neuen (Media-)Plans für 2018 sitzt, sollte Print keinesfalls vernachlässigen. Denn: „Print ist Marke pur. Print ist die Quelle fast aller Online-Meldungen. Print ist die Ursuppe der Medien. Die Mutter aller Medien.“
Thomas Koch erhielt 2008 den Deutschen Mediapreis als Media-Persönlichkeit des Jahres. „Print hat Radio und TV überstanden. Print wird auch das Internet überstehen“, prophezeit er in seinem 4c-Artikel. Gute Gründe dafür gibt es schließlich genug.
Foto: Charisse Kenion