Ökologische Verantwortung – das Bewusstsein für sein Handeln stärken
Wenn man an ökologische Verantwortung denkt, kommen einem direkt Themen wie Umweltschutz, Ressourcenschonung, Verringern des CO₂-Ausstoßes und zukunftsorientiertes Handeln in den Sinn.
Doch wie kann man sicher sein, den richtigen Weg zu gehen?
Um den richtigen Weg einzuschlagen, braucht es zunächst eine klare, auf sachlichen Fakten beruhende Analyse sowie eine kritische Reflexion von Informationen einerseits und dem eignen Handeln andererseits. Nur durch eine bewusste Reflexion kann das Verständnis dafür geschaffen werden, welche Auswirkungen unser Verhalten – im Großen wie im Kleinen – tatsächlich hat. Die Konsequenzen unseres Handelns müssen im Bewusstsein verankert werden, um permanent auf dem richtigen Weg zu bleiben.
In der Print- und Digitalbranche kursieren unterschiedliche Informationen rund um das Thema ökologische Verantwortung. Wir wollen Licht ins Dunkel bringen, um diese Informationen besser bewerten zu können. Hierzu haben wir einige Fakten zu den Themen ökologischer Fußabdruck sowie Nutzung digitaler Medien und Printprodukte zusammengetragen.
CO₂ Ausstoß: Zahlen, Daten, Fakten
Pro Jahr stößt jeder Deutsche durchschnittlich 10 Tonnen CO₂ aus. Wussten Sie, dass Druckerzeugnisse dabei weniger als 1 % ausmachen?
Printprodukte gehen zudem durch mehrere Hände. Ein gutes Beispiel dafür sind Tageszeitungen, die von mehreren Personen gelesen werden. 312 gedruckte Tageszeitungen verursachen pro Jahr 79 kg CO₂-Emissionen pro Person, während 312 Online-Ausgaben 48 kg CO₂ freisetzen.
Die Herstellung eines Schulbuchs verursacht 8,5 kg CO₂. Über fünf Jahre verteilt sind das etwa 1,8 kg CO₂ pro Nutzung. Ein elektronisches Lehrmittel auf einem Notebook erzeugt hingegegen 12 kg CO₂ für Herstellung und Nutzung – wird aber ebenfalls mehrfach genutzt.
Doch wie sieht es mit digitalen Inhalten auf den Social-Media-Kanälen aus? Ein ca. 20 Sekunden langes virales TikTok-Video verursacht beispielsweise ca. 39 Tonnen CO₂ – eine Menge, die vergleichbar mit 45 Flügen von Frankfurt nach New York ist. Verbringt man täglich 5 Minuten auf zehn verschiedenen Social-Media-Plattformen, summiert sich der CO₂-Ausstoß auf 20 kg pro Jahr. Eine Autofahrt von 560 km würde einem Nutzungsverhalten in den sozialen Medien von 145 min pro Tag entsprechen und einem CO₂-Ausstoß von 140 kg pro Person im Jahr.
Wussten Sie, dass eine Smartwatch pro Jahr 11 kg CO₂ pro Person verbraucht? Nur ein Kilogramm Bio-Rindfleisch hingegen hat einen CO₂ -Äquivalenten von 21,7 kg pro Jahr. Der Vergleich zeigt, dass es von besonderer Bedeutung ist, das Bewusstsein für unser Handeln zu schärfen.
Über den folgenden Link könnenSie Ihren digitalen CO₂-Fußabdruck ermitteln und staunen, welche kleinen oder großen Auswirkungen das eigene Handeln haben kann.
Weitere spannenden Fakten zum CO₂-Ausstoß finden Sie auch in der aktuellen Ausgabe der GESCHAFFT!
CO₂ Kompensation in der Printbranche
Als Mitglied der der Klimainitiative der Druck- und Medienverbände kompensieren wir für Sie auf Wunsch nicht vermeidbare Emissionen im Rahmen der Printproduktion.
Die Initiative verfolgt gemeinsam mit ihren Mitgliedern dabei einen ganzheitlichen Klimaschutzansatz basierend auf dem Prinzip, dass Treibhausgasemissionen vermieden und reduziert werden müssen.
Nicht vermeidbare Emissionen werden dabei durch die Unterstützung von anerkannten Klimaschutzprojekten kompensiert.
Haben Sie Interesse an der Kompensation von Emissionen Ihres Printproduktes?
Referenzen
bvdm-online.de
statista.com
klimaundso.de
Globalcitizen.org
umdex.de
klima-druck.de
dw.com