Google: Mobile Suchanfragen springen in mehreren Ländern an Platz Eins
Es gibt Neues von der am meisten in Deutschland genutzten Suchmaschine in Deutschland „Google“. In zehn Ländern, so das Unternehmen in seinem Blog „Inside AdWords“, wird die Mehrzahl der Suchanfragen mittlerweile per mobilem Endgerät gestellt. Darunter sind die Länder Japan und USA, wer die anderen acht sind, wird nicht bekannt gegeben. Basis dieser Aussage von „Google“ sei eine interne Datenerhebung. Das Unternehmen spricht von Billionen Anfragen pro Tag.
In Deutschland hat „Google“ im Februar, so Statista, einen Marktanteil von 94,84 Prozent und ist damit unangefochtener Platzhirsch. Der nächste Konkurrent „Bing“ von Microsoft hat lediglich einen Marktanteil von 3,5 und Yahoo auf Platz Drei gar nur 1,4 Prozent. Insofern ist es überraschend, dass „Google“ Deutschland nicht bei den zehn Ländern genannt hat, bei denen es mehr mobile Suchanfragen gebe. Dies lässt nur die Vermutung zu, Deutschland gehört noch nicht dazu.
Dem neuen Trend der vermehrten Anfragen über mobile Endgeräte will „Google“ mit verbesserten Werbeangeboten folgen und nannte drei Branchen: Den Automobilhandel, Hotelbuchungen und Hypothekengeschäfte. Die Investitionen von „Google“ seien von den Erwartungen der Verbraucher getrieben. Diese wollen alles richtig und vor allem sofort. Vermarkter müssten, so „Google“, in Zukunft auf die Unmittelbarkeit und Relevanz des Moments achten, unabhängig davon, wo sich Verbraucher gerade aufhielten. So sind die mobilen Werbeangebote bei google entsprechend optimiert: In Zukunft können etwa Hotelbetreiber Buchungsvorgänge direkt aus Anzeigen heraus anstoßen lassen. Google ist stark abhängig vom Werbegeschäft mit Anzeigen. Rund 90 Prozent des Umsatzes wird mit Bannerwerbung erwirtschaftet.
Mit diesen Erkenntnissen ist eines klar: Mobile muss für „Google“, aber auch für jeden Websitebetreiber in den Fokus rücken. Zum einen wegen der Konsumenten, zum anderen, weil auch die Relevanz des eigenen Angebotes bei sss“Google“ sinken wird, wenn man seine eigene Präsenz nicht entsprechend optimiert hat, sei es via App oder Responsive. Ohne Mobile wird das eigene Angebot in Zukunft bei Google schlechter gelistet werden. Dies hat Google vor kurzem erst angekündigt. Es hat Ende April seine Suchalgorithmen angepasst und seit 21. April 2015 ist die Mobilfreundlichkeit einer Website ein Kriterium des Google Rankings.