Funtassico – ein crossmediales und ausgezeichnetes Projekt
Crossmedial und genial – „Funtassico“, ein ausgezeichnetes Projekt angehender Mediengestalter
Manch eine Tasse kam bis Bielefeld, eine andere immerhin bis nach Paderborn. Die 79. Tasse schaffte es sogar auf einen anderen Kontinent, nach Westafrika und dient ihrem Besitzer „Plan@Text“ dort als Trinkgefäß für Kaffee Shakerato. „Funtassico“ ist ein crossmediales Medienprojekt und das Ergebnis eines Ausbildungslehrganges an der Akademie des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes Druck + Medien Nord-West e.V.. André Husken, heute bei schaffrath medien im Bereich Digitalmedien tätig, war dort als Dozent aktiv und setzte die „Funtassico“-Idee mit zehn angehenden Mediengestaltern in einem dreimonatigen Basis-Seminar um. Die jungen Designer hatten zehn unterschiedliche und ansprechende Artworks für Kaffeetassen entwickelt. Die hätte man jetzt stolz in die Vitrine stellen können. Aber das reichte den jungen Gestaltern und dem Dozenten nicht. Es fehlte die crossmediale Vernetzung.
Also wurde eine Website mit App als Verkaufskanal entwickelt. Je 100 Tassen der zehn Motive wurden zunächst im Keramikdruckverfahren mit hochwertigen Pantonefarben hergestellt und dann multimedial inszeniert. „Cable Love“ oder „Zuckerkomplex“ heißen die Motive, die sich jetzt im Sortimentskatalog finden und die man weltweit bestellen kann. Das Projekt stellt sich zeitgemäß via Video vor und es gibt so-gar eine App mit 360-Grad-Ansicht von jeder Tasse. Hier griff schaffrath medien den jungen Gestaltern hilfreich unter die Arme. Der Clou allerdings ist die integrierte Weltkarte. Denn die Macher von „Funtassico“ liefern mit jeder Tasse einen Untersetzer aus. Scannt der neue Tassenbesitzer den darauf befindlichen QR-Code, kann er sich mit seiner Tasse auf einer Weltkarte auf der Projekt-Website verewigen. Und so wissen wir heute von der Tasse und dem Shakerato-Kaffee in Westafrika und denen in Bielefeld und Paderborn.
Bei so viel Kreativität und Enthusiasmus wundert es nicht, dass das „Funtassico“-Team beim „PrintStar“, dem Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie in der Kategorie „Crossmediale Vernetzung“ unter 480 Einsendungen den dritten Platz belegte. Und so reisten im Herbst 2013 nicht nur Tassen nach Stuttgart zur Preisverleihung, sondern auch das Entwicklerteam. Zu Recht. Denn der Charme des Projektes ist, dass es nicht nur tolle Tassenmotive gibt, sondern durch die einfache und intuitiv erfassbare crossmediale Vernetzung eine Vermarktung möglich wurde und der Tassenkäufer selbst sich sogar mit dem Projekt vernetzen kann.
Alexander Hornen
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