Die Ladezeit einer Website – Tipps & Tricks zur Reduzierung
Unter der Ladezeit einer Website versteht man den in Sekunden gemessene Zeitraum zwischen dem Aufruf und der kompletten Darstellung der Webseite im Browser. Oft wird für die Bezeichnung „Ladezeit“ auch der Begriff „Ladegeschwindigkeit“ oder „PageSpeed“ verwendet.
Die Ladezeit einer Website ist ein wichtiger Rankingfaktor bei Google – langsame Websites werden im Ranking abgestraft. Auch für Nutzer ist es störend, wenn Website nur langsam laden und man läuft Gefahr, dass diese die Website sofort wieder verlassen. Je schneller die Ladezeit ist, desto positiver erleben die User die Website. Besonders wichtig ist in den letzten Jahren die mobile Ladezeit geworden, da die meisten Nutzer Websites eher von einem mobilen Endgerät aufrufen als von einem Desktop-Gerät.
Warum ist die Ladezeit einer Website wichtig?
Viele Nutzer einer Website erwarten, dass diese innerhalb von zwei Sekunden lädt. Dauert das Laden mehr als drei Sekunden, springen 40 Prozent der Besucher ab. Die Verweildauer der Nutzer erhöht sich, je kürzer die Ladezeit der Website ist. Dementsprechend verringert sich auch die Absprungrate. Eine schlechte Performance der Website kann Besucher sogar ganz abschrecken. Demnach ist die Ladezeit für eine positive User Experience von großer Bedeutung. Ebenso ist die Ladezeit ein wichtiger Faktor des SEO-Rankings: Je schneller eine Website lädt, desto höher sind die Chancen auf gute Rankings.
Conversions können laut einer Studie um bis zu sieben Prozent sinken, wenn sich das Laden einer URL um eine Sekunde verzögert.
Auch das Crawling wird von der Ladezeit beeinflusst: Langsam ladende Websites werden vom Googlebot langsamer und nicht so intensiv gecrawlt, da er nur ein begrenztes Budget für das Crawling zur Verfügung hat. Die Ladegeschwindigkeit bestimmt somit auch, wie gut eine Website gecrawlt wird und wie aktuell die Inhalte im Google-Index sind.
Was ist eine gute Ladezeit?
Eine Website sollte prinzipiell in weniger als zwei Sekunden laden, um eine zufriedenstellende User Experience zu erzielen. Grundsätzlich gilt: Je kürzer die Ladezeit desto besser. Die Ladegeschwindigkeit einer Website können mit verschiedenen Kennzahlen gemessen werden. Wie schnell eine Website lädt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Manche können durch OnPage-Optimierung verbessert werden, auf andere hat man keinen Einfluss.
Es gibt einige Tipps & Tricks um die Ladezeit einer Website zu optimieren
Die Größe der Website bestimmt, wie schnell sie geladen werden kann. Darunter fällt nicht nur der HTML-Code an sich, sondern auch Stylesheet- und Skript-Dateien sowie Bilder. Je geringer die Größe dieser Dateien ist, desto schneller kann die Seite laden.
Auch die Rechenleistung des Servers spielt eine große Rolle: Wenn eine Website aufgerufen wird, dann bearbeitet der Webserver die Anfrage.Müssen weniger Daten angefordert werden, dann erfolgt die Bearbeitung auch schneller.
Verwendet man Browser-Caching werden Elemente einer Website von einem Webbrowser zwischengespeichert, sodass beim Abruf einer neuen URL der Webseite nicht erneut alle Elemente geladen werden müssen. Dadurch erhöht sich die Ladegeschwindigkeit. Bei vielen CMS lässt sich Browser-Caching über Plugins oder Erweiterungen aktivieren.
Grundsätzlich gilt, dass Dateien dann am schnellsten verarbeitet und gesendet werden können, wenn sie so klein wie möglich sind. Das gilt auch für den Code, der die Website im Browser des Nutzers darstellen soll. Dieser Code lässt sich wie eine Zip-Datei komprimieren und damit verkleinern. Im Browser werden die komprimierten Daten dann entpackt.
Bilder machen den proportional größten Teil des Downloadvolumens einer Website aus. Daher sollten sie vor dem hochladen auf das maximal benötigte Format reduziert werden. Generell gilt: Fotos und hochwertige Grafiken als JPEG-Dateien und kleinere Grafiken und Grafiken mit wenigen Farben oder Transparenzen als PNG-Datei. Platz- und Ladezeit sparend ist es außerdem, wenn Videodateien bei externen Anbietern gehostet werden und dann auf der Website eingebettet werden.