Crossmedial erweitert – Auge und Ohr für die Natur
„Wunder der Tierwelt“ ergänzt opulente Bilderstrecken mit Mini-Hörspielen
Die Kegelrobbe kichert. Wildpferde galoppieren durchs Heft. Und der junge Leopard lernt das Stachelschwein von seiner wehrhaften Seite kennen. Der schmerzhafte Pieks in seinen Leopardenpfoten samt all der weiteren Vierbeiner und -flösser ist in dem neuen Magazin „Wunder der Tierwelt“ nicht bloß auf opulenten Bilderstrecken mit mehr als 200 Abbildungen zu sehen, sondern auf Wunsch auch in bis zu 70 Sekunden langen, aufwendig produzierten Audio-Clips zu hören.
„Ich möchte nicht, dass Kinder schon in diesem jungen Alter unkontrolliert und über Stunden mit einem Smartphone hantieren.“
Alexander Goukassian erklärt, warum der Verlag sich für den TingStift entschied
Ganz Auge und Ohr zu sein für die Natur – damit erfüllt Herausgeber Kassian Alexander Goukassian einen Herzenswunsch seines siebenjährigen Sohnes. „Er liebt Tiere und die Natur und betrachtet schon seit zwei Jahren fasziniert die englische Originalausgabe“, sagt Goukassian im Gespräch mit der KNOW!S. Mit „World of Animals“ pflegt der Verlag falkemedia eine intensive Content-Syndication.
Die Lizenz zum Themenaustausch
Das ist eine offizielle Lizenz zum Themenaustausch. „Einfach die Idee anderer zu kopieren, das kann schließlich jeder“, sagt Verleger Goukassian. Und weil die Briten mit mehr als 40 Ausgaben so gut vorlegt haben, ist sich der Herausgeber sicher, dass diese Partnerschaft lange halten wird. „Oftmals enden Content-Syndications rasch, weil der eigene Qualitätsanspruch wächst und das Angebot nicht mithalten kann. Hier ist das anders.“
Der besondere Clou an „Wunder der Tierwelt“ aber ist „Ting“, ein orange-weißer Stift mit eingebauten Lautsprechern, der das Tiermagazin zum klingen bringt. Es gibt den Hörstift zu einem Sonderpreis von 34,90 Euro auf www.falkemedia-shop.de. Unmittelbar nach Bekanntwerden dieses Angebots war die erste Charge von Ting ausverkauft. Offenbar hat falkemedia mit dem sprechenden Stift etwas richtig gemacht. Wer damit auf die vielen orangefarbenen Eulensymbole im Heft tippt, bekommt nicht einfach nur etwas vorgelesen. Die Nutzer werden vielmehr Teil eines kleinen, mit viel Liebe zum Detail produzierten Hörspiels voller Geräusche und Zusatzinformationen. Zudem ist die Sprache sehr hörerfreundlich.
Der Hörstift spricht besonders Kinder an
„Dies ist natürlich etwas, das Kinder besonders anspricht“, sagt Goukassian. Und da ist der Verlagsgründer und Herausgeber ganz Familienvater: „Ich möchte nicht, dass Kinder schon in diesem jungen Alter unkontrolliert und über Stunden mit einem Smartphone hantieren.“ Deshalb bot sich der Stift als Alternative geradezu an. Für die tierbegeisterten Erwachsenen gibt es eine Tabletausgabe des Druckwerks, die alle Soundbites per Fingertipp weitergibt. Die Idee, Medienbarrieren niederzureißen, war „zugegeben eine Idee vor dem Rasierspiegel“. Entstanden ist eine gute Möglichkeit, die hochwertige Naturfotografie des Heftes in den Gehörgang hineinzuverlängern und weitere, völlig neue Zugänge zu Themen zu öffnen.
Dazu gehört aber neben der Technik auch ein Team, das Geschichten in mehreren Dimensionen denken und umsetzen kann. „Wir haben das Glück, fähige Video- und Audioexperten in unserem Team zu haben. Zudem können wir auf cross-mediale Erfahrungen aus anderen B-to-C-Magazinprojekten zurückgreifen.“
Dabei sei eine Stärke des Hauses
falkemedia, die Themengebiete immer von den Inhalten her anzugehen. „Wir sind ein sehr stark Content-getriebenes Haus.“ Mit Chefredakteurin Nicole Ehlert fand Goukassian für „Wunder der Tierwelt“ jemanden, der zu Hause am liebsten einen eigenen Zoo aufbauen würde. Katze, Hund und Pferd zeigen, dass die Tierliebe der Chefredakteurin, aber auch ihr Netzwerk zu Experten und Autoren, weit über den Redaktionsschreibtisch hinausragt.
Starke Bilder, faktenreiche Texte
Innerhalb von elf Monaten entstand ein opulentes Magazin, das es in dieser Form noch nie auf dem deutschen Markt gab. Bildstark und mit faktenreichen, aber auf das Wesentliche beschränkten Texten werden die Leser auf Kopf-Expeditionen mitgenommen. Die Redaktion schafft es, dass die Sound-Bites als wichtiger Bestandteil des Produkts rüberkommen und nicht einfach bloß als Gimmick aufgesetzt – und damit verloren wirken.
Dass es crossmedial gelingt, sich der Zielgruppe der Tier- und Naturliebhaber kompetent und lehrreich und bei alledem dennoch leicht zu nähern, ist ein Verdienst der beteiligten Redakteure und Produzenten, aber steckt auch ein wenig in der DNA von falkemedia. Vor 20 Jahren startete Kassian Alexander Goukassian mit einem Computermagazin zum damals weit verbreiteten ATARI. Personalcomputer begannen 1994, sich als Begriff und als Werkzeug für jedermann durchzusetzen. „Mich faszinierten tatsächlich damals schon die Möglichkeiten, die der ATARI im Bereich des Desktop-Publishing bot – zu einem Drittel der Kosten, die von Apple aufgerufen wurden.“
Das neue Magazin mit Hörstift
Das neue Wildlife-Magazin Wunder der Tierwelt ist seit dem 27. Mai 2016 am Kiosk und online erhältlich.
Leser können im Jahresabo mit einem Preisvorteil von über 40 Prozent den TING-Stift und sechs Ausgaben „Wunder der Tierwelt“ abonnieren.
TING – Der Hörstift vereint Lesen und Hören miteinander. Der TING-Stift ist mit einem Preisvorteil von fünf Euro im falkemedia-shop.de für nur 34,90 Euro zu erwerben.
Vom Verlag zum Multimediahaus
Was als klassischer Zeitschriftenverlag startete, ist heute ein Multimedia-Haus – mit 20 Magazinen, 13 Apps und elf Webportalen. 90 Mitarbeiter kämpfen an fünf Standorten für ihre Produkte. Dabei reicht die Themenbandbreite von einer Akademie für die Westentasche – einer App – bis hin zu einem ganz klassisch auf Papier produzierten Titel über die Craft-Bier-Szene.
Dabei reicht es nicht, die sorgfältig erarbeiteten Produkte einfach auf den Markt zu werfen. Sie müssen gepäppelt werden. Das wird nun auch mit dem alle zwei Monate erscheinenden „Wunder der Tierwelt“ so sein. Es muss sich nun seinen Platz in der gut gefüllten Präsentationswand eines gut sortierten Zeitungskiosk finden – und diesen auch im kommenden Jahr behaupten. Wenn große Remissionen zeigen, dass jemand auf der Verkaufsfläche nicht wusste, wo er das neue Magazin unterbringen sollte, bekommt er Hilfe vom Verlag. Für solch kleinteilige Kärnerarbeit im Markt dürfe sich niemand zu schade sein.
„Wir wollen nun mit Zoos in Deutschland über Kooperationen sprechen“, verrät Herausgeber Goukassian. Zusammen mit einem attraktiven Preis müsse es das Ziel sein, sich einen Stamm treuer Fans zu erarbeiten, die zwischen den Ausgaben vom Social-Media-Team des Hauses falkemedia bei der Stange gehalten werden. Um in der freien Wildbahn des Zeitschriftenmarktes bestehen zu können, möchte Goukassian eine stabile Auflage von rund 30.000 Exemplaren erreichen und davon etwa die Hälfte an einen Stamm treuer Abonnenten liefern. Bei seinem Sohn hat er jedenfalls mit dem Tiermagazin zum Angucken und Anhören bereits gepunktet. Der Siebenjährige wartet bereits schon mit Spannung auf das nächste Heft.
Fakten zu falkemedia*
Gründung: 1994
Publikationen: 20 Magazine, 13 Apps, 11 Webportale
Standorte: 5 – Kiel, Köln, Berlin, Frankfurt, München
Mitarbeiter: 90
* Stand: September 2016