Digitalagentur
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Auf zu neuen Ufern mit dem CMS Kirby

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dieses oft genutzte Sprichwort passt auch zu der Entscheidung eines geeigneten Content-Management-Systems im Rahmen eines Websiteprojektes. In den vergangenen Monaten haben wir unseren Horizont erweitert und das Flat-Filesystem Kirby für uns entdeckt. Warum und für wen sich das CMS Kirby eignet, erfahren Sie in diesem Artikel.

Der Spezialist

Uns war es immer schon und ist es noch wichtig, neue Dinge und Möglichkeiten zu entdecken und zu testen. So schaffen wir Raum für Inspiration für uns und für unsere Kunden. Wir sind große Fans von TYPO3 und aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen als Gold-Member legen wir dort unseren Schwerpunkt. Als Ergänzung zu TYPO3 haben wir den flexiblen Spezialisten Kirby für uns entdeckt.

Schnelligkeit durch und durch

Kirby ist kompakt, flexibel und schnell eingerichtet und zeichnet sich durch seine einfache Bedienung und eine hervorragende Dokumentation aus. Zudem ist das in PHP programmierte CMS dateibasiert und kommt ohne aufwendige Datenbank aus. Zum Bearbeiten der Inhalte genügt daher ein Texteditor und auch an den Server stellt Kirby keine großen Anforderungen. Kirby ist im wahrsten Sinne des Wortes schnell. Die Ladezeiten der Website sind äußerst schnell und auch die Projektlaufzeit von 2 bis 4 Wochen bis zur fertigen Website, wenn es ein freigegebenes Design und guten Content gibt, sind mehr als vorzeigbar.

Der Clou mit der Datenbank

Kirby ist ein »echtes« CMS auf PHP-Basis für voll responsive Websites, es wird in der Regel über ein Backend bedient und Redakteurinnen und Redakteure können bequem neuen Content einpflegen. Das Besondere ist jedoch, dass Kirby keine Datenbank benötigt. Die Inhalte der Website liegen also nicht in einer dynamischen Datenbank auf dem Server, wie es zum Beispiel bei Wordpress oder TYPO3 der Fall ist, sondern sie sind statische Dateien in einer Ordnerstruktur. Wenn nun jemand die Website aufruft, muss die Seite nicht aus den Datenbankinhalten aufgebaut werden, sondern liegt schon statisch vor. Das steigert die Schnelligkeit immens.

Weniger Template, mehr Individualität

Kirby ist dabei aber keinesfalls eine kleine Nischenlösung. Im Gegenteil. Kirby ist ein CMS, welches sich in der Community der Entwickler*innen weltweit großer Beliebtheit erfreut. Unternehmen wie Mercedes Benz, Philips, The New York Times oder Fisher-man's Friend – sie alle setzen in verschiedenen Anwendungsfällen und Bereichen auf Kirby. Neben der einfachen und schnellen Einrichtung besticht das System durch seine Flexibilität.
Bei Wordpress liegt der Fokus oft auf vorgefertigten Themes und Plug-ins. Kirby richtet sich an erfahrene Webentwickler und Designer. So lässt sich jedes Detail von Kirby anpassen. Das Backend kann genau nach den Wünschen des Kunden eingerichtet werden. Überflüssige Buttons? Module die nicht genau zum Design passen? Nicht bei Kirby.

Individuelles Backend

Dadurch, dass sich das Backend genau an die Gestaltung der Seite anpassen lässt, können Inhalte sehr intuitiv gepflegt werden. 

Für wen ist Kirby die richtige Lösung?

Kirby eigenet sich besonders für kleine bis mittelgroße Websites. Dazu gehören: Produktseiten, Unternehmensseiten, Online-Magazine, Microsites, Projektseiten, Intranet etc. Besonders wenn Designs schon feststehen, ist Kirby die richtige Wahl. Weil es sehr schlank ist und den Entwicklern alle Freiheiten bietet, kann damit auch jeder Designwunsch umgesetzt werden. Sogar das Backend kann eigens gestaltet und aufgebaut werden.

Für wen ist Kirby nicht die richtige Lösung?

Kirby ist kein Ersatz für ein CMS mit Enterprise-Funktionen und bietet durch seinen besonderen Ansatz auch keine vorgefertigten Templates und fertige Designs an. Kirby verfügt auch nicht über ein eigenes Shopsystem, es können aber Shopsysteme verlinkt werden. Kirby ist nichts für Laien. Mit Wordpress beispielsweise können auch Laien durch kommerzielle Templates in kurzer Zeit eine optisch beeindruckende Website erstellen, die dann jedoch beim Design und den Funktionalitäten kaum richtig individuell wird.

Fragen für die Wahl eines CMS:

Funktionsumfang:

Großes Featureset oder passgenaue Funktionen? Ist ein CMS gewünscht, das möglichst viele Funktionen im Standard bietet, aber dafür komplex im Handling und der Wartung ist? Oder braucht es ein CMS, welches genau die Funktionen bietet, die ich gerade brauche, und sich mit den Anforderungen weiterentwickelt?

Sicherheit:

Wie sicher ist das zukünftige CMS? Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl eines Content-Management-Systems ist die Sicherheit und die Gefahr von Hackerangriffen. Daher sind maßgebliche Sicherheitsunterstützung und ein eigenes Supportteam wichtig.

Flexibilität:

Wie flexibel muss die Inhaltspflege sein? Einige Content-Management-Systeme geben durch eine festgelegte und eher starre Struktur bereits vor, wie der Content ins System eingepflegt werden sollte. Demgegenüber überlassen es andere CMS den Entwicklern, wie das System aufgebaut und der Content aufbereitet werden kann.

Usability:

Wie benutzerfreundlich ist ein CMS? Eine einfache und intuitive Bedienung des gewählten CMS steigert automatisch die Akzeptanz bei den Redakteuren. Um effizienter arbeiten zu können, sollte deshalb bei der Wahl des CMS auf ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit geachtet werden.

Internationalität:

Erfüllt das CMS auch Anforderungen anderer Länder? Den Umgang mit mehreren Sprachen beherrschen die meisten CMS. Doch wenn es sich um eine Kombination aus mehreren Sprachen und Länderseiten über ein zentrales System handelt, empfiehlt sich ein CMS, bei dem das sogenannte Multidomain-Handling nativer Bestandteil ist.

Anwendungsfall:

Was soll das CMS leisten? Es macht einen Unterschied, ob ich einen Blog schreiben, Produkte im Online-Shop verkaufen oder einfach mein Unternehmen/Leistungen präsentieren möchte. Für jedes Ziel gibt es besser und weniger geeignete CMS.

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